Aufforstungsprojekt der Stadt ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein
Auf der Ratssitzung Anfang September forderte die NPD-Fraktion ein städtisches Aufforstungsprogramm und verwies dabei auf eine Forderung der Lübecker CDU, die im Stadtgebiet bis zu 1 Millionen Bäume pflanzen möchte. Zur Erwiderung des Antrags trat Oberbürgermeister Olaf Tauras ans Rednerpult und nannte u.a. die Aktion „Einheitsbuddeln“, bei der Bäume für den Klimaschutz gepflanzt werden sollen. Genauere Informationen blieb Tauras seinerzeit schuldig, aber der NPD-Antrag wurde auf Empfehlung des Oberbürgermeisters natürlich abgelehnt. Jetzt fand am „Tag der deutschen Einheit“ das sogenannte „Einheitsbuddeln“ in Neumünster statt. Rund 150 Bäume wurden gepflanzt und die Bürger wurden auch hier mal wieder zur Kasse gebeten, denn sie sollten den Baum, den sie pflanzen vom „Technischen Betriebshof (TBZ)“ für 3 Euro kaufen. Auch die CDU-Ratsfraktion beteiligte sich an der Aktion und pflanzte 15 Bäume, für jedes Fraktionsmitglied einen eigenen Baum. Die selbsternannten Klimaretter der Grünen setzten sagenhaft 10 Bäume in die Erde. Lächerlicher geht es kaum!

„Der Baum ist für mich das Symbol, um den Klimawandel zu stoppen“, so Bürgermeister Tauras. Diese Aussage ist durchaus richtig, aber aus dem Munde des Oberbürgermeisters klingt sie wenig glaubwürdig. Wenn sich der gute Herr Tauras als selbsternannter Klimaschützer aufspielt, muß er sich die Frage gefallen lassen, warum er sich so deutlich gegen einen sinnvollen Antrag der NPD-Fraktion positionierte.

Es ist einfach nur noch peinlich, wie die Stadtführung mit symbolischen Aktionen und leeren Worthülsen die Bürger blendet. Wenn die Stadt von Klimaschutz spricht, möchte sie lediglich durch höhere Steuern, Abgaben und Verboten den Bürgern in die Tasche greifen. Selbst den Baum für die symbolische Pflanzaktion „Einheitsbuddeln“ erhält man nicht kostenlos. Aktiver Umweltschutz sieht anders aus!



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