Studie „Die demographische Lage der Nation”
Ratssitzung vom 18.06.2019
Die Stadt Neumünster wird aufgefordert, die Inhalte der Studie „Die demographische Lage der Nation” des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zu prüfen und der Ratsversammlung auf der kommenden Sitzung zu berichten, warum die Prognosen der Stadtverwaltung teilweise stark von den Ergebnissen dieser Studie abweichen. Außerdem soll geprüft werden bei welchen in der Studie angeführten Punkten akuter Handlungsbedarf seitens der Stadt Neumünster besteht.

Begründung:

Der Holsteinische Courier berichtete am 9. April 2019 über eine Studie des Berliner Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zur demographischen Lage. In dieser Studie, welche unterschiedliche Städte und Regionen in Deutschland vergleicht, schneidet unsere Heimatstadt Neumünster vergleichsweise schlecht ab. Das steht im Gegensatz zur guten Prognose, die unser Bürgermeister erst kürzlich skizzierte.

Der Bürgermeister träumt von 90.000 Einwohnern und berichtet immer wieder von einem positiven Trend. Die demographische Studie schein es anders zu sehen. Bei der Anzahl der neugeborenen Kinder erhält die Stadt Neumünster eine „Vier” und bei der Lebenserwartung nur eine „Sechs”. Die Chancen auf über 90.000 Einwohner stehen noch diesen Zahlen nicht gerade günstig. Auch beim Fremdenverkehr wird immer wieder auf eine positive Entwicklung hingewiesen, trotzdem erhält unsere Stadt in diesem Bereich eine „Fünf”.

Wir Nationaldemokraten haben auf viele Probleme bereits mehrfach hingewiesen und einsprechende Anträge und Anfragen gestellt. Leider wurden unsere Worte nicht erhört und unsere Anträge immer abgelehnt. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Thema Wohnraumversorgung, auch hier erhält Neumünster lediglich eine „Vier”. Mangelhaft ist hingegen die Note für Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Auch hier haben wir mehrfach vor steigende Arbeitslosigkeit durch Migration hingewiesen. Im Internet präsentiert sich unsere Stadt als „Familienstadt Neumünster” und hat in diesem Zusammenhang sogar ein sogenanntes „lokales Bündnis für Familien” ins Leben gerufen. In Zahlen scheinen sich diese Bemühungen nicht niederzuschlagen, denn auch im Bereich Familienfreundlichkeit schafft es Neumünster lediglich zu einer ausreichenden Benotung (4,3). Wir Nationaldemokraten haben bereits mehrfach Anträge gestellt um Familien besser zu unterstützen.

Daß Neumünster mit jeweils einer „Zwei” seine besten Noten in den Kategorien Wanderung und Arbeitsmarkt für Ausländer erzielt, ist bezeichnend für die Verhältnisse in unserer Stadt und belegt, daß für Fremde immer Geld vorhanden zu sein scheint.

Die NPD-Fraktion denkt, daß es durchaus sinnvoll ist, sich mit den Zahlen der Studie intensiver zu beschäftigen. Dank der Vergleichswerte ist es möglich auch einmal über den Tellerrand der eigenen Stadt zu schauen und zu prüfen was andere Städte besser machen, daher bitten wir um Zustimmung für unseren Antrag.



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