Jetzt kommen noch mehr Flüchtlinge nach Neumünster!
Bereits 2018 plante das Land Schleswig-Holstein durch den Ankauf eines städtischen Grundstücks die Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster auf 1.500 Plätze zu erweitern. Zusätzlich sollte das gesamte Gelände kostspielig modernisiert werden. Nach einer Einwohnerversammlung im September 2018 zog der damalige Bürgermeister Tauras die Notbremse: zu eindeutig war offensichtlich die Meinung der Neumünsteraner, die nicht noch mehr Flüchtlinge in der Stadt wollten. Zähneknirschend mußte der damalige Innenminister Grothe die Entscheidung der Stadt hinnehmen.

Modernisiert wurde das ehemalige Kasernengelände am Haart trotzdem, allerdings legte man die Obergrenze auf 1.000 Flüchtlinge fest. Auch das ist eine Zahl, die für eine Stadt wie Neumünster nicht so einfach zu bewältigen ist, zumal auch die Erstaufnahme in Boostedt nur wenige Kilometer von Neumünster entfernt liegt. Es reicht ein Blick in die Innenstadt und auf die Kriminalitätsstatistik, um zu erkennen, daß Neumünster bereits an seiner Belastungsgrenze angekommen ist und nicht noch mehr Flüchtlinge verkraften kann.

Bisher mußte Neumünster aufgrund der Erstaufnahmeunterkunft keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen. Das soll sich jetzt ändern: Offensichtlich plant das Land die entsprechende Verordnung zur Verteilung von Flüchtlingen zu überarbeiten, so daß auch Neumünster Flüchtlinge aufnehmen und in Wohnungen (!) unterbringen muß!

Eine Retourkutsche, weil die Stadt das Grundstück für eine Erweiterung der Erstaufnahmeunterkunft nicht an das Land verkauft hat?

Natürlich werden die Gutmenschen in der Politik jeglichen Zusammenhang von sich weisen. Das eine hat mit dem anderen natürlich nichts zu tun, und wie kann die NPD nur versuchen, mit Halbwahrheiten Stimmung zu machen....
Uns ist jedoch längst egal, was diese Herrschaften faseln, denn Fakt ist, daß nun noch mehr Flüchtlinge nach Neumünster kommen und zudem mit ohnehin schon knappem Wohnraum versorgt werden müssen! Die Stadtverwaltung steht bereitwillig in den Startlöchern. Der Erste Stadtrat Carsten Hillgruber ließ verlautbaren, daß die Stadt bereits über entsprechende Wohnungen für Flüchtlinge verfüge und bei Bedarf weitere zur Verfügung stellen kann.

Ah ja, so einfach geht das, wenn es um Flüchtlinge geht? Viele Deutsche suchen seit Jahren vergeblich nach bezahlbarem Wohnraum und müssen teilweise vom Hartz-4-Regelsatz, der mit Blick auf die steigende Inflation ohnehin viel zu knapp bemessen ist, einen Teil der Miete zahlen, da das Jobcenter diese nicht vollständig übernimmt! Was sollen sie auch anderes machen, wenn günstiger Wohnraum Mangelware geworden ist? Kann der gute Herr Hillgruber auch Wohnungen für sozialschwache Deutsche besorgen, oder zeigt sich hier mal wieder, daß die Stadt Neumünster alles für Fremde tut, während viele Einheimische auf der Stecke bleiben?








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